Dirty Planet

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Donnerstag, 24. Januar 2013

Eingebaute Fehler in Elektrogeräten ?


Heutzutage gehen viele Geräte nach Ablauf der Garantie kaputt. Zufall oder doch Absicht ?
Ein Beispiel: früher hielten Waschmaschinen bis zu 30 Jahren, heute, müsste man doch meinen die Technik wurde verbessert , halten manche nur noch bis zu 5 Jahren.
Das liegt nicht unbedingt an den Käufern, sondern häufig daran, dass schon bei der Herstellung Verschleißteile eingebaut werden. Nicht selten sind es kleinste Bauteile im Wert von wenigen Cent, die dem Gerät das vorzeitige Ende bescheren. Vielfach kostet die Reparatur des alten Geräts deutlich mehr als der Kauf eines neuen, sodass man sich wieder ein neues Modell anschaffen muss.

Der Beweis von gezieltem Verschleiß konnte aber bisher nur bei Glühbirnen erbracht werden:
1924 schlossen sich einige Firmen zusammen und beschlossen, dass Glühbirnen, die eigentlich bis zu 2500 Stunden leuchteten,nur noch 1000 Stunden leuchten sollten, da dies besser fürs Geschäft war.Es gab und gibt jedoch auch schon Patente für Glühlampen mit einer Brenndauer von 100.000 Stunden.Diese Patente werden von Marktführern für viel Geld aufgekauft und geheim gehalten.Ein Beweis dafür, ist die weltberühmte Glühbirne in der Livermore Pleasanton Fire Dept. Feuerwache, die seit 110 Jahren ununterbrochen brennt.So gut waren damals alle.
Inzwischen lassen sich die Hersteller nicht mehr so leicht überführen, bestätigen renommierte Wissenschaftler wie Prof. Holger Rogall, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin), Lehrstuhl für Nachhaltige Ökonomie:
„Heute hat ein Verbraucher faktisch keine Möglichkeit das nachzuweisen. Wir wissen nie, ob die Hersteller grob fahrlässig einfach zulassen, dass die Produkte schnell kaputt gehen oder ob kriminelle Energie dahinter steckt.“


Inmitten von Cadmium,Quecksilber,Chrom und
anderen Giften auf der Müllhalde in Agbogbloshie
Wenn Fehler aber tatsächlich eingebaut werden, entsteht dadurch viel  unnötiger Müll und Umweltverschmutzung bei der Herstellung neuer Produkte.Große Teile der ausgedienten Elektroprodukte werden in Entwicklungsländer exportiert.Da die Menschen in diesen Ländern ,beispielsweise in Afrika in  Agbogbloshie, nicht wissen, wie sie die wertvollen Rohstoffe oder Edelmetalle aus den Elektrogeräten herausholen können, enstehen dadurch schädliche Stoffe sowohl für die Umwelt als auch für die Menschen.



Was ICH tun kann:
-bei Geräten prüfen, ob es möglich ist, Teile auszutauschen
-auf hochwertigere Qualität achten
-nachfragen, ob sich eine Reperatur rentiert


 Video zum Thema:  http://www.youtube.com/watch?v=MTSH1cc0U58

   Quellen:

http://www.n-tv.de/wissen/Geplante-Obsoleszenz-article6582066.html
http://www.swr.de/marktcheck/haushalt-einkauf/elektrogeraete-verschleiss/-/id=2249286/nid=2249286/did=9309770/1r6jo4/index.html