Dirty Planet

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Freitag, 10. Oktober 2014

Elfenbein und Nashorn


Jedes Jahr werden in Afrika zehntausende Elefanten (etwa 22.000) und Nashörner illegal gejagt, damit deren Stoßzähne, also das Elfenbein und Nashörner teuer verkauft werden können. Die Tiere vermehren sich jedoch nicht so schnell, wie sie durch Menschenhand sterben.
2013 wurden in der Republik Südafrika an die 1000 Nashörner getötet. Die Anzahl dieser Verbrechen steigt jedoch, da das Horn beispielsweise in Asien so wertvoll und teuer ist wie Gold. Bei den Elefanten ist es noch schlimmer. Allein Zentralafrika hat seit dem Jahr 2000 60 Prozent seiner Elefanten vor allem durch Wilderei verloren. Insgesamt lebten um 1900 noch circa 3 bis 5 Millionen Elefanten in Afrika. Jetzt sind es nur noch eine halbe Million. Den asiatischen Elefanten hingegen gibt es nur noch 50.000 mal. Er ist auf der Roten Liste bedrohter Tierarten verzeichnet.  
Die Tierbestände werden folglich immer kleiner - irgendwann könnten diese Lebewesen aussterben. Auch werden immer wieder Ranger, die dort arbeiten und versuchen gegen die illegale Jagd vorzugehen von Wilderen getötet.
Natürlich werden Versuche unternommen diese Verbrechen zu stoppen - im Mai 2014 zum Beispiel wurden in Hongkong 28 Tonnen beschlagnahmtes illegales Elfenbein verbrannt - doch dieses blutige Geschäft hat noch lange kein Ende genommen. Auch für legales Elfenbein müssen Tiere sterben, deswegen wäre es für die Tiere am besten, wenn sie überhaupt nicht mehr gejagt und verkauft würden. Es ist jedoch sehr unwahrscheinlich, dass dieses Geschäft ganz aufhört, bevor die Arten ausgestorben sind. Würde wenigstens der illegale Handel aufhören könnten sich die Tierbestände eventuell wieder erholen, sodass die Arten nicht mehr gefährdet sind.

Knochen eines gewilderten Elefanten © naturepl.com



Quellen: